Wir schreiben das Jahr 49 v. Chr.
Gaius Iulius Caesar hat (ganz) Gallien erobert. Doch in Rom stehen die Zeichen schlecht für ihn. Als er aufgefordert wird, seine gewaltige und ihm treu ergebene Armee zu entlassen, trifft er nach langem Ringen mit sich selbst eine folgenschwere Entscheidung: Er überschreitet mit seinen Truppen gegen seine Befugnis den Fluss Rubicon in Oberitalien, der die ihm als Statthalter unterstellten Provinzen nach Süden hin begrenzt, und zieht gegen seinen Widersacher Pompeius ins Feld. Es ist die Erklärung eines Bürgerkrieges, aus dem er als Sieger hervorgehen wird. „Alea iacta est!“ – „Der Würfel ist gefallen!“ (nach dem antiken Autor Sueton übrigens korrekt „Iacta alea est!“) sind die Worte, die Caesar beim Überqueren des Rubicon gesprochen haben soll.
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